Werbung auf Facebook oder Google?

Wer sich mit Onlinewerbung befasst kommt früher oder später zwangsläufig mit Facebook und natürlich Google-Adwords in Kontakt. Viele Makler haben in der Vergangenheit begonnen Facebook-Fansites für Ihren Betrieb aufzubauen und das Thema heute schon mehr oder weniger wieder aufgegeben, weil es nicht die gewünschten Erfolge gebracht hat. Social Media ist ein Hype, der mittlerweile schon fast seinen Zenith erreicht hat. Viele Erwartungen wurden enttäuscht und laut aktuellen Analysen verlagert sich die Aktivität der User heute viel stärker in den Bereich von Messenger-Apps (z.B. Whatsapp) hier kommunzieren die Teilnehmer schneller und direkt miteinander - für Makler ist hier derzeit aber wenig zu machen. Wir betrachten daher in diesem Teil Facebook und Google-Adwords-Kampagnen.

Die Facebook Fansite

Viele Maklerbetriebe haben eine Facebook-Fansite. Diese ist schnell erstellt (entsprechende Anleitungen findet man z.B. bei Youtube kostenlos). Doch oft wird die Zielgruppe damit nicht erreicht! Statt echte Interessenten einzuladen, wirbt der Makler in seinem eigenen Adressbestand. Das Ergebnis ist dann häufig, dass die Fans zu einem Großteil aus Freunden und Kollegen bestehen. Diese haben aber wenig Interesse an dem Angebot des Maklers, sodass es nicht einmal weiter empfohlen wird.

Wer erfolgreich Fanpages betreiben will, muss einen hohen Aufwand betreiben und drei wesentliche Prozesse sicherstellen. Weitere Informationen finden sich hierzu in unserer Produktempfehlung.

Facebook oder Google? Welche Werbung wirkt?

Gelegentlich hört man, dass Facebook-Werbung interessanter ist als Google, weil die Kosten pro Klick auf die Werbung günstiger sind. Doch so einfach ist ein Vergleich der beiden Anbieter nicht. Für Makler ist nämlich folgender Unterschied von entscheidender Bedeutung:

  • Google: Hier sucht der User aktiv nach bestimmten Begriffen (z.B. Immobilie, Makler, verkaufen,Versicherung, Geldanlage, Rente, etc.) und wird dann von Google zu der Anzeige geführt (z.B. über die Suchergebnisse oder spätere Einblendungen). Sie sprechen also direkt Personen an, die mehr oder weniger gezielt nach etwas suchen. Dafür kosten dann die Suchbegriffe entsprechend (abhängig von der Beliebtheit wird der Preis automatisch ermittelt).
  • Facebook: In Facebook suchen die Leute normalerweise nicht nach Begriffen, sind aber durch Ihr Profil und ihre Freundeslisten recht gut sortierbar. So können Sie gezielt bestimmte Personengruppen ansprechen (z.B. Männer zwischen 25 - 40 Jahren, die Single sind und als Autoverkäufer arbeiten). Leider ist es nicht so einfach anhand der Möglichkeiten zu sortieren ob, jemand aktuell eine Immobilie verkaufen will oder ein Anlageprodukt etc. sucht. Daher relativieren sich die geringeren Kosten, wenn Sie nicht genau Ihre Zielgruppe selektieren können. Die Werbung erhält der Facebook-Nutzer dann in Form von gezielten Einblendungen, ohne dass er danach suchen muss (also passiv).

Adwords-Kampagnen

Adwords-Kampagnen bei Google funktionieren über Suchbegriffe, die User in der Google-Suche eingeben. Google erkennt dabei auch den Standort des Users und blendet dann gezielt Werbung für ihn ein. Dafür verlangt Google dann Geld von dem Werbetreibenden. Das dieses Verfahren erfolgreich ist, zeigen die Umsätze: Aktuell verdient Google täglich ca. 100 Mio. pro Tag mit Adwords.

Professionelle Adwords-Kampagnen müssen ständig betreut werden. Deshalb gibt es Agenturen, die entsprechende Landingpages für die Suchenden erstellen und die Kampagnen des Maklers betreuen. Je nach Anbieter werden zwischen 500 bis 1000 € pro Monat bei mindestens 3-6 Monaten Dauer als Mindestbudget angegeben. Die Adwords-Agentur verlangt meist eine prozentuale Bezahlung in Abhängigkeit vom Werbebudget. Wir können an dieser Stelle keine spezielle Agentur empfehlen, es gibt aber durchaus Makler, die von guten Erfolgen mit diesem Vorgehen berichten. 

Unsere Produktempfehlung

Der Insiderreport Social Media erläutert, was Sie berücksichtigen müssen, wenn Sie Fansites oder Xing-Gruppen aufbauen. Drei Prozesse sind wichtig, um ständig neue Fans zu gewinnen, diese zu halten und die eigenen Angebote und Informationen effektiv zum Empfänger zu bringen. Der Report erläutert, was zu beachten ist. 

Ja, das interessiert mich...